Kunstsammlungen Ruhr-Universität Bochum: Museum moderner und zeitgenössischer Kunst

Die Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum bieten einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung der modernen und zeitgenössischen Kunst. Zwei Jahre nach der Gründung der Universität überließ der Kunstkritiker Albert Schulze-Vellinghausen seine Sammlung gestisch-abstrakter und konstruktiv-konkreter Kunst der Institution. Diese Sammlung, die Werke von Künstlern wie Josef Albers und Cy Twombly umfasst, bildet den Grundstock der heutigen Ausstellung. Dank der Unterstützung von Paul Dierichs konnten in den 1970er-Jahren bedeutende Werke von Alberto Giacometti und Richard Serra erworben werden. In den 1990er-Jahren wurde die Sammlung durch Fotografien von Bernd und Hilla Becher sowie Arbeiten von Gerhard Richter erweitert. Die 2000er-Jahre brachten Werke von Imi Knoebel und Katharina Grosse hinzu. Heute präsentiert das Museum rund 1.000 Kunstwerke in wechselnden Ausstellungen, die durch thematische Präsentationen und künstlerische Interventionen ergänzt werden. Die Architektur der Universität, ein Zeugnis der Moderne, bietet einen eindrucksvollen Rahmen für die Kunstwerke und ermöglicht einen Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart.